Fotoausstellungen in München

[Stand 9. Juli 2024] Die folgenden Fotoausstellungen in München (und Umgebung) kann man derzeit oder bald anschauen. Die Ausstellungen sind nach Enddatum sortiert. Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte immer nochmal auf der Website nachschauen, Ausstellungen können sich verschieben, verlängert werden oder ausfallen. Fragen und ggf. Terminhinweise bitte per Mail schicken an sg@goertz-fotografie.de. Weitere aktuelle Infos auch unter www.facebook.com/susannegoertz.fotografie


IWAN BAAN – From Las Vegas to Rome
Iwan Baan gilt weltweit als der bedeutendste zeitgenössische Fotograf im Bereich der Architektur und des Städtebaus. Seine Arbeiten thematisieren Architektur im sozialen Kontext von menschlichen Aktivitäten und Geschichten.
Architekturgalerie München, Blumenstr. 22, München
Di-Fr 15-19 Uhr, bis 11. Juli 2024
www.architekturgalerie-muenchen.de

Vertiefung Joel auf Litvai – Mixed Media
Die Jubiläumsausstellung VERTIEFUNG ist das Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen der Malerin Sylvia Joel und dem Fotografen Peter Litvai. Litvais stilvolle, minimalistische Fotografien, die durch eine reduzierte Farbwelt und klare Kompositionen gekennzeichnet sind, dienen als Ausgangspunkt und Leinwand für Sylvia Joels farbgewaltige und expressive Interpretationen. In der Fusion zweier unterschiedlicher Medien entstehen neue Werke, die ursrüngliche Arbeit erfährt durch die Übermalung eine neue Dimension, eine Vertiefung der Erzählung. Die beiden Medien, Fotografie und Malerei, finden und ergänzen sich auf faszinierende Weise.
Galerie Litvai, Alstadt 195a, 84028 Landshut
Mi-Fr 14-17 Uhr, Sa 11-15 Uhr, bis 20. Juli 2024
www.litvai-galerie.com

NATUR_RAUM – Fotografie & Fotocollage
Das Jubiläumsjahr des großen deutschen Landschaftsmalers der Romantik Caspar David Friedrich haben die beiden Künstler Michael Nischke und Christiane Fleissner als Anlass genommen, Fotografien und Fotocollagen zu präsentieren, die eng mit der Faszination für die Natur verbunden sind.
artoxin, München
Mi-Fr 13-19 Uhr, Sa 12-18 Uhr, bis 20. Juli 2024
www.artoxin.de

The Legendary Photography of Douglas Kirkland
Douglas Kirkland ist berühmt für seine Porträts von Prominenten wie Marilyn Monroe, Audrey Hepburn, Brigitte Bardot und vielen mehr.  Die neue Ausstellung „The Legendary Photography of Douglas Kirkland” zeigt eine umfassende Auswahl der bekanntesten Werke und ist eine Hommage an seine schillernde Karriere als Fotograf.
Leica Galerie München, Maffeistr. 4, München
Mo-Fr 10-19 Uhr, Sa 10-18 Uhr, bis 20. Juli 2024
leica-camera.com

CLOSE ENOUGH – New Perspectives from 13 Women Photographers of Magnum
Close Enough untersucht die Positionen von dreizehn teils noch unbekannten, teils etablierten Magnum-Fotografinnen und die komplexen Beziehungen, die sie sowohl im globalen Zusammenhang, als auch in ihren örtlichen Gemeinschaften und in ihren Interaktionen mit einzelnen Personen herstellen. Jede der Teilnehmerinnen erzählt sehr offen von ihrer kreativen Reise, die von Reflexionen über langfristige, persönliche Projekte bis hin zu laufenden Arbeiten und neuen Wendepunkten in ihrer Bildgestaltung reichen. Sie erlauben äußerst persönliche Einblicke in ihre Grundhaltungen und schaffen in dieser Ausstellung eine Konstellation unterschiedlicher fotografischer Sichtweisen. Mit Arbeiten von Alessandra Sanguinetti, Myriam Boulos, Sabiha Çimen, Olivia Arthur, Nanna Heitmann, Lúa Ribeira, Carolyn Drake, Bieke Depoorter, Hannah Price, Cristina García Rodero, Cristina de Middel, Newsha Tavakolian, Susan Meiselas.
Kunstfoyer, Maximilianstr. 53, München
Mo-So, Fei 9.30-18.45 Uhr, bis 21. Juli 2024
www.versicherungskammer-kulturstiftung.de

Candida Höfer “Dresden and elsewhere”
Die Galerie Rüdiger Schöttle freut sich in der Ausstellung „Dresden and elsewhere“ die neuesten Werke von Candida Höfer zu präsentieren. In ihrer Reihe zu den Innenraumaufnahmen weltberühmter Opernhäuser fehlte noch eines der kulturreichsten Häuser im deutschsprachigen Raum, die Semper Oper in Dresden. Im letzten Jahr gelang es der Künstlerin das viel bespielte Haus mit in ihr Œuvre aufzunehmen. Die wenigen Tage der Sommerpause im Programm des Theaters konnte Candida Höfer für ihre Aufnahmen mit der Großformatkamera nutzen. Entstanden sind dabei 14 Raumporträts, die verschiedene Sichtachsen auf die Bühne, den Zuschauersaal, die Werkstätten, die Garderobe und das Treppenhaus ermöglichen. 
Galerie Rüdiger Schöttle, Amalienstr. 41, München
Di-Fr 11-18 Uhr, Sa 12-16 Uhr, bis 3. August 2024
www.galerie-schoettle.de

Menschenskind – Normal, neurotisch, narzistisch – just look at you!
Die drei Künstler Olaf Auser (Plastik), Janina Bruegel (Malerei) und Gottfried Römer (Fotografie) sezieren, beobachten und bewerten den Menschen in seinem Handeln – in seinem Sein per se und erschaffen als Reflexion ihrer Erfahrungen erstaunliche Kunstwerke.
konsum 163, urban gallery isar, Schellingstr. 52, München
Di-Sa 14-18 Uhr, 11. Juli bis 08. August
(Vernissage: 11. Juli, 19 Uhr, Finissage 8. Aug. 19 Uhr)
konsum163.art

Absicht Zufall Alibi
Ausstellung mit Fotografien von Chih-Chieh Chuang, Andrea Muthig und Michael Richter.
Geranienhaus, Schloss Nymphenburg, München
16. bis 20. August 2024, 11-19 Uhr
(Eröffnung: 15. August 2024, 18 Uhr)

Herzlichen Dank meine Herrschaften – Bodo Buhl
Die Galerie Tanit ist sehr erfreut, erneut Werke aus dem Nachlass von Bodo Buhl zu präsentieren. Die Ausstellung setzt drei Schwerpunkte seines Schaffens: von den Skulpturen aus den 1980er Jahren über die Fotoarbeiten der 1990er zu den Zeichnungen der 2000er. Kuratiert von Dr. Ulrich WIlmes.
Galerie Tanit, Reisingerstr. 6 Rgb, München
Di-Fr 11-18 Uhr, 10. Juli bis 30. August 2024
(Eröffnung 10. Juli, 18-21 Uhr)
www.galerietanit.com

Wolfgang Meier, Christina Winkler “Mythos Urlaubsstraßen B3 und N7”
Autorin Christina Winkler und Fotograf Wolfgang Meier präsentieren in wundervoll poetischen Reisegedichten und brillianten Fotos ihre Impressionen der Sehnsuchtsstraßen Route Nationale 7 (N7) und Bundesstraße 3 (B3).
Institut Français, Kaulbachstr. 13, München
Mo/Mi 9-13, 14:30-18:30 Uhr; Di/Do 14:30-18:30 Uhr, Fr/Sa/so geschl., bis 22. September 2024
www.institutfrancais.de

Gauting International Photo Sommer 2024
Better Days von Seunggu Kim / KR vom 1. bis 29. Juni 2024
The Color of Absence von Fran Forman / USA, 30. Juni bis 3. August 2024
Selfhood von Vicky Martin / UK vom 4. August bis 1. September 2029
Rathaus Gauting, Outdoor Ausstellungen in Rathausgarten, Bahnhofstr. 7, Gauting
tagree.de/gauting-international-photo-summer-2024-munich-metropolitan-area/

Cao Fei. Meta-Mentary
Cao Fei (*1978 in Guangzhou) lebt und arbeitet in Beijing. In ihren Filmen, Fotos und begehbaren Multimedia-Installationen beschäftigt sie sich mit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen unserer Zeit. Digitalisierung, Globalisierung, die Veränderung urbaner und vorstädtischer Strukturen und damit unserer Lebensräume sind Kern ihrer künstlerischen Arbeit. Ihre Fragen zielen auf die Art und Weise, wie wir Menschen leben, wie wir auf die Entwicklungen um uns herum reagieren und uns daran anpassen oder sie aktiv in unser Leben einbeziehen.
Lenbachhaus, Luisenstr. 33, München
Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, bis 8. September 2024
www.lenbachhaus.de

Abstrakte Horizonte – Fotografien von Geraldine Frisch, Magdalena Jetelová und Hiroshi Sugimoto
Fotografien nehmen in der modernen Erinnerungskultur eine besondere Stellung ein – sie sollen die Fragilität des Moments einfangen und möglichst deutlich bewahren. Einige Künstler:innen wählen jedoch bewusst Wege in die Abstraktion.
Geraldine Frisch fotografierte 2015/16 eine verlassene Fabrikanlage kurz vor deren Abriss. Der Ort hat gelebte Geschichte geatmet, von der die Wände zu berichten wissen. Frisch nutzt für ihre Aufnahmen Perspektiven und Bildausschnitte, die das Sichtbare verrätseln. Dabei sinniert sie nicht zuletzt vor dem Hintergrund ihrer eigenen Biografie über die Bedeutung von Verwurzelung und die Verschiebung von Grenzen im Zuge politischer Umwälzungen. Die Verschiebung von Grenzen trieb auch Magdalena Jetelová um. 1992 begab sie sich nach Island, um mit einem Laserstrahl die Zone des mittelatlantischen Rückens nachzuzeichnen, in der sich vor Millionen von Jahren die nordamerikanische Platte von der eurasischen entfernt hatte. In der schlichten Linienführung irgendwo im Nirgendwo scheint die Absurdität von Grenzziehungen auf. Hiroshi Sugimoto wiederum wandte sich 1997 ikonischen Bauwerken zu und fotografierte diese auf eine Weise, dass sich ihre Konturen in Unschärfe verlieren und wie aus der Zeit gefallen scheinen.
Fotografische Abstraktionen dieser Art spielen mit unserer Wahrnehmung und finden ihre Entsprechung in der menschlichen Gedächtnis- und Verständnisleistung – sie sind undeutlich und verschwommen, anfällig für Mehrdeutigkeit und offen für Interpretation.
Pinakothek der Moderne, Saal 26, Barer Str. 40, München
Di-So 10-18 Uhr, Di/Mi 10-20:30 Uhr, bis 8. September 2024
www.pinakothek.de

Through her Lens – Photographs by Jessica Lange
Die Oscar-, Tony- und Emmy-Preisträgerin Jessica Lange erhält beim 41. FILMFEST MÜNCHEN (28.6.- 7.7.2024) den CineMerit Award für ihre Verdienste um die Filmkunst – und feiert im DTM eine Deutschlandpremiere: Mit „Trough Her Lens“ zeigt sie eine persönliche Auswahl von 24 Arbeiten aus ihrem fotografischen Werk. 
Deutsches Theatermuseum, Galeriestr. 4a, München
Di-So, 11-17 Uhr, bis 8. September 2024
www.deutschestheatermuseum.de

Alfred Ehrhardt: Wind, Sand und Wasser
Einen noch wenig bekannten Teil der kostbaren Sammlungen und Archive der Stiftung Ann und Jürgen Wilde stellt das umfangreiche Konvolut an Fotografien des Künstlers, Kirchenmusikers, Kunstpädagogen und Kulturfilmers Alfred Ehrhardt (1901–1984) dar.
Nach seiner Entlassung aus dem Lehrdienst an der Hamburger Landeskunstschule im Zuge der nationalsozialistischen Kulturpolitik griff Alfred Ehrhardt ab 1933 zur Kamera. Als Kantor und Organist in Cuxhaven wurde ihm die Wattlandschaft zum Motiv, an dem er Konzepte einer modernen Ästhetik und Bildauffassung, wie er sie während eines Studienaufenthalts am Bauhaus in Dessau 1928/29 erfahren hatte, umsetzen konnte. Mit „Das Watt“ (1933–1936) und „Die Kurische Nehrung“ (1934) entstanden umfassende Serien meisterhafter Natur- und Landschaftsaufnahmen. Dabei zeigt er die Landschaft nicht so sehr als stimmungsvolles Naturereignis, sondern vielmehr als sich durch Elementarkräfte stetig erneuernde Formvariation. Abstrakte Oberflächenstrukturen und plastische Formen verweisen auf Konzepte einer Naturphilosophie, die in allen Dingen der Schöpfung eine Urkraft erkennt und die Ehrhardt auch in späteren Werkserien zu Kristallen, Muscheln und Schnecken sichtbar werden lässt.
Pinakothek der Moderne, Saal 25, Barer Str. 40, München
Di-So 10-18 Uhr, Di/Mi 10-20:30 Uhr, bis 8. September 2024
www.pinakothek.de

Jürgen Scriba – Außendienst
Durch Launen des Schicksals wurde aus dem Physiker Jürgen Scriba ein Fotograf. Aus einem kurzfristigen Beratungsjob einer Orgelbaufirma entwickelte sich ein mehrjähriges Interimsmanagement und schließlich eine Firma für Orgel-Elektronik. Die Enttäuschung, die Kamera länger als geplant aus der Hand gelegt zu haben, wurde zur Inspiration zum Fotoprojekt “Außendienst”.
Seit rund sechs Jahren hat Scriba dafür eine Kamera fest in seinem Auto montiert. So kann er fotografieren, wenn er eigentlich gerade nicht als Fotograf, sondern im “Außendienst” unterwegs ist. Über 80.000-mal drückte er inzwischen auf den Auslöser. Der am Wagen befestigte Bildsensor hält fest, was da draußen ist. Und doch zeigen die Bilder die höchst subjektiven Wahrnehmungen des Fotografen – surreale Szenerien, die das Gehirn des Fahrers normalerweise in einer Art Autopilot-Modus ausblendet: Unerwartet schöne Landschaftsbilder, quasi-amtlich protokollierte Stadtansichten und irritierende Spuren menschlichen Lebens.
Für seine „Road Photography“ katalogisierte Scriba im Duktus einer imaginären Behörde seine fotografischen Fundstücke in 15 Kategorien, wie “Hauptverkehrswege”, “Geschlossene Ortschaften” oder “Wartungs- und Rastanlagen”. Die Ansichten deutscher Landschafts- und Siedlungsgestaltung erscheinen in sozialen Medien mit charakterisierenden Beschreibungen wie ” Brachialer architektonischer Profilierungsversuch eines Finanzdienstleisters.” Mitunter entzünden sich beim Online-Publikum erstaunlich humorfreie Diskussionen.
Neue Galerie im Höhmannhaus, Maximilianstr. 48, Augsburg
bis 8. September 2024, Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen
kunstsammlungen-museen.augsburg.de, aussendienst.photography

Klaus Pichler: Das Petunien-Gemetzel
„Das Petunien-Gemetzel“ erzählt die Chronologie des Falles auf unverblümte Weise, bestehend aus Fotos, Faksimiles und Artefakten, die wissenschaftliche Fakten und Archivmaterial mit fiktiven Elementen ergänzen. Die fotografische Erzählung Pichlers basiert auf der Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteuren des orangefarbenen Petunienfalls.
Stadthaus Ulm, Münsterplatz 50, 89073 Ulm
Mo-Mi, Fr/Sa 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, So/Fei 11-18 Uhr, bis bis 22. September 2024
stadthaus.ulm.de

Hans-Christian Schink: Unter Wasser
Als vor rund 12.000 Jahren die Gletscher der letzten Eiszeit schmolzen und das Eis sich allmählich zurückbildete, entstand im heutigen Nordosten Deutschlands, in Mecklenburg-Vorpommern, eine von zahllosen Gewässern durchzogene Landschaft. Diese Landschaft mit den typischen glazialen Oberflächenformen Grundmoräne, Endmoräne, Sander und Urstromtal ist die Region mit dem höchsten Anteil an Wasserflächen in Deutschland.Als vor rund 12.000 Jahren die Gletscher der letzten Eiszeit schmolzen und das Eis sich allmählich zurückbildete, entstand im heutigen Nordosten Deutschlands, in Mecklenburg-Vorpommern, eine von zahllosen Gewässern durchzogene Landschaft. Diese Landschaft mit den typischen glazialen Oberflächenformen Grundmoräne, Endmoräne, Sander und Urstromtal ist die Region mit dem höchsten Anteil an Wasserflächen in Deutschland.
Stadthaus Ulm, Münsterplatz 50, 89073 Ulm
Mo-Mi, Fr/Sa 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, So/Fei 11-18 Uhr, bis 22. September 2024
stadthaus.ulm.de

Viktor & Rolf – Fashion Statements
Die Kunsthalle München zeigt die erste große Retrospektive des niederländischen Designerduos Viktor&Rolf in Deutschland. Mit atemberaubender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Ihre Meisterwerke wurden von Künstler:innen wie Madonna, Tilda Swinton, Lady Gaga, Doja Cat und Cardi B getragen sowie in Ballettproduktionen und in einer Oper, unter Regie von Robert Wilson, in Szene gesetzt. Rund 100 der kühnsten Stücke des ebenso visionären wie leidenschaftlichen Duos werden nun in einer spektakulären Inszenierung erlebbar gemacht. Viele Kreationen sind zum ersten Mal ausgestellt – zusammen mit zahlreichen Videos, Skizzen und handgefertigten Porzellanpuppen, die mit den ikonischen Kreationen der Designer gekleidet sind, sowie mit Werken von renommierten Foto-Künstler:innen wie Andreas Gursky, Ellen von Unwerth oder Herb Ritts.
Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, Theatinerstr. 8, München
Mo-Sa 10-20 Uhr, bis 6. Oktober 2024
www.kunsthalle-muc.de

Mumkin Sura? Ägypten 1983 – Fotografien von Dirk Altenkirch
Das SMÄK integriert über 80 Schwarz-Weiß-Fotografien auf außergewöhnliche Weise in die Dauerausstellung des Museums. Die respektvolle Frage „Mumkin Sura?“ („Ist ein Foto möglich?“) steht stellvertretend für die wechselseitige Interaktion zwischen Fotograf und Porträtierten und begleitete Dirk Altenkirch wie ein feststehender Satz auf seiner Reise durch Ägypten 1983. Die Fotografien und Porträts aus dem mehrwöchigen Aufenthalt geben seltene und einzigartige Einblicke in den Alltag der Menschen abseits der Touristenpfade, der sich bis heute nur wenig verändert hat.
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst (SMÄK), Gabelsbergerstr. 35, München
Di 10-20 Uhr, Mi-So 10-18 Uhr, bis 20. Oktober 2024
smaek.de

Klaus Kinold “Schattner 100 – Die Kunst der Fuge”
Mit einer Ausstellung zum 100. Geburtstag des renommierten Architekten Karljosef Schattner eröffnet das Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum die neue Saison. Schattner, der in Eichstätt von 1957 bis 1992 als Diözesan- und Universitätsbaumeister amtierte, zählt zu den bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Seine internationale Anerkennung begründete er durch herausragende Leistungen beim konsequent zeitgenössischen Weiterbauen in der kleinen Universitätsstadt. Karljosef Schattner hat in Eichstätt über zwei Dutzend Projekte ausgeführt, darunter Kirchen und Kapellen, Institutsgebäude und Bibliotheken. Neben einprägsamen Neubauten entwarf er auch beispielhafte Lösungen, um baufällige Denkmäler für neue Nutzungen zu retten. Durch sein Prinzip der „Fuge“ verband er das historische Erbe mit moderner Formensprache.
Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt, Residenzplatz 7, Eichstätt
Mi-So, Fei 10:30-17 Uhr, bis 30. Oktober 2024
www.dioezesanmuseum-eichstaett.de

The World in My Hand
Seit seiner Erfindung im Jahr 2007 hat das Smartphone innerhalb kürzester Zeit unsere Kommunikation und Mediennutzung revolutioniert. Es ist weltweit zum unverzichtbaren Bestandteil unseres Lebens avanciert. Wie reagiert die junge Generation von zeitgenössischen Künstler*innen auf diesen Alltagsgegenstand? Dieser Frage geht die neue Ausstellung The World in My Hand nach, die ab dem 19. April in der BlackBox der Alexander Tutsek-Stiftung zu sehen sein wird. Mit ihrem Fokus auf den Alltagsgegenstand Smartphone verbindet sie zeitgenössische Technologie mit gesellschaftlichen Debatten. Rund 50 Werke – Skulpturen mit Glas und zeitgenössische Fotografie – von fast ebenso vielen Künstler*innen sensibilisieren für die positiven wie auch zu hinterfragenden Auswirkungen der Omnipräsenz des Smartphones im Alltag.
Alexander Tutsek-Stiftung, BlackBox, Georg-Muche-Str. 4, München
So-Do 12-18 Uhr, bis 31. Oktober 2024
atstiftung.de

Schattner 100 – Die Kunst der Fuge
Die Ausstellung zum 100. Geburtstag von Karljosef Schattner. In der Ausstellung sind großformatige Schwarzweiß-Fotografien mit Schattners wichtigsten Bauten zu sehen. Sie stammen von dem Architekturfotografen Klaus Kinold, der mit Karljosef Schattner eine langjährige Freundschaft pflegte.
Domschatz- und Diözesanmuseum, Residenzplatz 7, Eichstätt
Mi-So/Fei 10.30-17 Uhr, bis 31. Oktober 2024
www.dioezesanmuseum-eichstaett.de

Anastasia Samoylova Floridas – Fotografien
Dort, wo Strände und Palmen das öffentliche Image prägen, wo sich pinke Flamin­gos vor bunten Häuserfronten tummeln und Alligatoren in Pools verirren, kratzt Anastasia Samoylova (*1984, UdSSR) an der schillernden Fassade eines amerikanischen Traums. In ihrem fotografischen Road Trip zeigt Samoylova den Sunshine State Florida als eine flirrende Fantasie und subtropische Dystopie, die durch ihre tiefe politische Spaltung ebenso gezeichnet ist wie durch die Auswirkungen der Klimakrise.
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, München
Mo-Do 10-17 Uhr, Fr 14-20 Uhr, Sa 10-18 Uhr, bis 30. November 2024
www.amerikahaus.de

MIX & MATCH. DIE SAMMLUNG NEU ENTDECKEN
Zum 20-jährigen Jubiläum der Pinakothek der Moderne präsentiert sich die Sammlung Moderne Kunst neu auf 3.600 qm Ausstellungsfläche mit rund 350 Werken von mehr als 150 Künstler:innen. Unter dem programmatischen Ausstellungstitel MIX & MATCH begegnen sich Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Videokunst erstmals in epochen- und medienübergreifenden Themenräumen. Kunstwerke aus 120 Jahren eröffnen in unkonventionellen Gegenüberstellungen lebendige Perspektiven auf zentrale Fragestellungen unserer Gegenwart.
Pinakothek der Moderne, 1. OG, Barer Str. 40, München
Di-So 10-18 Uhr, Di/Mi 10-20:30 Uhr, bis 31. Dezember 2024
www.pinakothek.de

Wer wir sind – Porträts und vernakulare Fotografie
Wer wir sind ist der erste Teil einer dreijährigen Ausstellungsreihe, die sich mit vernakularer Fotografie beschäftigt – der großen Gruppe alltäglicher Bilder, die unser Leben prägen und definieren, sei es auf einem Pass, in einem alten Familienfotoalbum, in einer Zeitschrift oder sogar online im Internet.
The Walther Collection, Reichenauerstr. 21, 89233 Neu-Ulm
Do-So 14-17 Uhr, bis 30. März 2025
www.walthercollection.com