Fotoausstellungen in München

[Stand 5. September 2024] Die folgenden Fotoausstellungen in München (und Umgebung) kann man derzeit oder bald anschauen. Die Ausstellungen sind nach Enddatum sortiert. Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte immer nochmal auf der Website nachschauen, Ausstellungen können sich verschieben, verlängert werden oder ausfallen. Fragen und ggf. Terminhinweise bitte per Mail schicken an sg@goertz-fotografie.de.


Through her Lens – Photographs by Jessica Lange
Die Oscar-, Tony- und Emmy-Preisträgerin Jessica Lange erhält 2024 beim Filmfest München den CineMerit für ihre Verdienste um die Filmkunst – und präsentiert eine Auswahl ihrer persönlichen Fotoarbeiten im Deutschen Theatermuseum.
Theatermuseum München, Galeriestr. 4a (Hofgartenarkaden), München
Di-So 11-17 Uhr, bis 8. September 2024
www.deutschestheatermuseum.de

RAUM – Installation von Staab Architekten
Raumgrenzen verschieben, das Feld öffnen, den Blick weiten – Staab Architekten setzen mit ihrer Installation der Hermetik des Bunkers suggestive Raumbilder entgegen, die eine unerwartete Durchlässigkeit und Weite erzeugen. Ganz unzeitgemäß widmet sich die Installation der Lust am Raum als architektonischer Kerndisziplin, welche bei Staab Architekten in einer Verbindung aus Experimentierfreude und präziser Gestaltung immer wieder neu ins Werk gesetzt wird.
Architekturgalerie München, Blumenstr. 22 im Bunker, München
Do/Fr 16-20 Uhr, Sa 13–18 Uhr, bis 8. September 2024
www.architekturgalerie-muenchen.de

Cao Fei. Meta-Mentary
Cao Fei (*1978 in Guangzhou) lebt und arbeitet in Beijing. In ihren Filmen, Fotos und begehbaren Multimedia-Installationen beschäftigt sie sich mit den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen unserer Zeit. Digitalisierung, Globalisierung, die Veränderung urbaner und vorstädtischer Strukturen und damit unserer Lebensräume sind Kern ihrer künstlerischen Arbeit. Ihre Fragen zielen auf die Art und Weise, wie wir Menschen leben, wie wir auf die Entwicklungen um uns herum reagieren und uns daran anpassen oder sie aktiv in unser Leben einbeziehen.
Lenbachhaus, Luisenstr. 33, München
Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, bis 8. September 2024
www.lenbachhaus.de

Abstrakte Horizonte – Fotografien von Geraldine Frisch, Magdalena Jetelová und Hiroshi Sugimoto
Fotografien nehmen in der modernen Erinnerungskultur eine besondere Stellung ein – sie sollen die Fragilität des Moments einfangen und möglichst deutlich bewahren. Einige Künstler:innen wählen jedoch bewusst Wege in die Abstraktion.
Geraldine Frisch fotografierte 2015/16 eine verlassene Fabrikanlage kurz vor deren Abriss. Der Ort hat gelebte Geschichte geatmet, von der die Wände zu berichten wissen. Frisch nutzt für ihre Aufnahmen Perspektiven und Bildausschnitte, die das Sichtbare verrätseln. Dabei sinniert sie nicht zuletzt vor dem Hintergrund ihrer eigenen Biografie über die Bedeutung von Verwurzelung und die Verschiebung von Grenzen im Zuge politischer Umwälzungen. Die Verschiebung von Grenzen trieb auch Magdalena Jetelová um. 1992 begab sie sich nach Island, um mit einem Laserstrahl die Zone des mittelatlantischen Rückens nachzuzeichnen, in der sich vor Millionen von Jahren die nordamerikanische Platte von der eurasischen entfernt hatte. In der schlichten Linienführung irgendwo im Nirgendwo scheint die Absurdität von Grenzziehungen auf. Hiroshi Sugimoto wiederum wandte sich 1997 ikonischen Bauwerken zu und fotografierte diese auf eine Weise, dass sich ihre Konturen in Unschärfe verlieren und wie aus der Zeit gefallen scheinen.
Fotografische Abstraktionen dieser Art spielen mit unserer Wahrnehmung und finden ihre Entsprechung in der menschlichen Gedächtnis- und Verständnisleistung – sie sind undeutlich und verschwommen, anfällig für Mehrdeutigkeit und offen für Interpretation.
Pinakothek der Moderne, Saal 26, Barer Str. 40, München
Di-So 10-18 Uhr, Di/Mi 10-20:30 Uhr, bis 8. September 2024
www.pinakothek.de

Alfred Ehrhardt: Wind, Sand und Wasser
Einen noch wenig bekannten Teil der kostbaren Sammlungen und Archive der Stiftung Ann und Jürgen Wilde stellt das umfangreiche Konvolut an Fotografien des Künstlers, Kirchenmusikers, Kunstpädagogen und Kulturfilmers Alfred Ehrhardt (1901–1984) dar.
Nach seiner Entlassung aus dem Lehrdienst an der Hamburger Landeskunstschule im Zuge der nationalsozialistischen Kulturpolitik griff Alfred Ehrhardt ab 1933 zur Kamera. Als Kantor und Organist in Cuxhaven wurde ihm die Wattlandschaft zum Motiv, an dem er Konzepte einer modernen Ästhetik und Bildauffassung, wie er sie während eines Studienaufenthalts am Bauhaus in Dessau 1928/29 erfahren hatte, umsetzen konnte. Mit „Das Watt“ (1933–1936) und „Die Kurische Nehrung“ (1934) entstanden umfassende Serien meisterhafter Natur- und Landschaftsaufnahmen. Dabei zeigt er die Landschaft nicht so sehr als stimmungsvolles Naturereignis, sondern vielmehr als sich durch Elementarkräfte stetig erneuernde Formvariation. Abstrakte Oberflächenstrukturen und plastische Formen verweisen auf Konzepte einer Naturphilosophie, die in allen Dingen der Schöpfung eine Urkraft erkennt und die Ehrhardt auch in späteren Werkserien zu Kristallen, Muscheln und Schnecken sichtbar werden lässt.
Pinakothek der Moderne, Saal 25, Barer Str. 40, München
Di-So 10-18 Uhr, Di/Mi 10-20:30 Uhr, bis 8. September 2024
www.pinakothek.de

Jürgen Scriba – Außendienst
Durch Launen des Schicksals wurde aus dem Physiker Jürgen Scriba ein Fotograf. Aus einem kurzfristigen Beratungsjob einer Orgelbaufirma entwickelte sich ein mehrjähriges Interimsmanagement und schließlich eine Firma für Orgel-Elektronik. Die Enttäuschung, die Kamera länger als geplant aus der Hand gelegt zu haben, wurde zur Inspiration zum Fotoprojekt “Außendienst”.
Seit rund sechs Jahren hat Scriba dafür eine Kamera fest in seinem Auto montiert. So kann er fotografieren, wenn er eigentlich gerade nicht als Fotograf, sondern im “Außendienst” unterwegs ist. Über 80.000-mal drückte er inzwischen auf den Auslöser. Der am Wagen befestigte Bildsensor hält fest, was da draußen ist. Und doch zeigen die Bilder die höchst subjektiven Wahrnehmungen des Fotografen – surreale Szenerien, die das Gehirn des Fahrers normalerweise in einer Art Autopilot-Modus ausblendet: Unerwartet schöne Landschaftsbilder, quasi-amtlich protokollierte Stadtansichten und irritierende Spuren menschlichen Lebens.
Für seine „Road Photography“ katalogisierte Scriba im Duktus einer imaginären Behörde seine fotografischen Fundstücke in 15 Kategorien, wie “Hauptverkehrswege”, “Geschlossene Ortschaften” oder “Wartungs- und Rastanlagen”. Die Ansichten deutscher Landschafts- und Siedlungsgestaltung erscheinen in sozialen Medien mit charakterisierenden Beschreibungen wie ” Brachialer architektonischer Profilierungsversuch eines Finanzdienstleisters.” Mitunter entzünden sich beim Online-Publikum erstaunlich humorfreie Diskussionen.
Neue Galerie im Höhmannhaus, Maximilianstr. 48, Augsburg
Di-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen, bis 8. September 2024
kunstsammlungen-museen.augsburg.de, aussendienst.photography

Rineke Dijkstra “The Krazy House”
Selected works from the collection
Espace Louis Buitton München, Maximillianstr. 2a, München
Mo-Fr 12-19 Uhr, Sa 10-19 Uhr, bis 14. September 2024
de.louisvuitton.com

Klaus Pichler: Das Petunien-Gemetzel
„Das Petunien-Gemetzel“ erzählt die Chronologie des Falles auf unverblümte Weise, bestehend aus Fotos, Faksimiles und Artefakten, die wissenschaftliche Fakten und Archivmaterial mit fiktiven Elementen ergänzen. Die fotografische Erzählung Pichlers basiert auf der Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteuren des orangefarbenen Petunienfalls.
Stadthaus Ulm, Münsterplatz 50, 89073 Ulm
Mo-Mi, Fr/Sa 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, So/Fei 11-18 Uhr, bis bis 22. September 2024
stadthaus.ulm.de

Hans-Christian Schink: Unter Wasser
Als vor rund 12.000 Jahren die Gletscher der letzten Eiszeit schmolzen und das Eis sich allmählich zurückbildete, entstand im heutigen Nordosten Deutschlands, in Mecklenburg-Vorpommern, eine von zahllosen Gewässern durchzogene Landschaft. Diese Landschaft mit den typischen glazialen Oberflächenformen Grundmoräne, Endmoräne, Sander und Urstromtal ist die Region mit dem höchsten Anteil an Wasserflächen in Deutschland.Als vor rund 12.000 Jahren die Gletscher der letzten Eiszeit schmolzen und das Eis sich allmählich zurückbildete, entstand im heutigen Nordosten Deutschlands, in Mecklenburg-Vorpommern, eine von zahllosen Gewässern durchzogene Landschaft. Diese Landschaft mit den typischen glazialen Oberflächenformen Grundmoräne, Endmoräne, Sander und Urstromtal ist die Region mit dem höchsten Anteil an Wasserflächen in Deutschland.
Stadthaus Ulm, Münsterplatz 50, 89073 Ulm
Mo-Mi, Fr/Sa 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, So/Fei 11-18 Uhr, bis 22. September 2024
stadthaus.ulm.de

Wolfgang Meier, Christina Winkler “Mythos Urlaubsstraßen B3 und N7”
Autorin Christina Winkler und Fotograf Wolfgang Meier präsentieren in wundervoll poetischen Reisegedichten und brillianten Fotos ihre Impressionen der Sehnsuchtsstraßen Route Nationale 7 (N7) und Bundesstraße 3 (B3).
Institut Français, Kaulbachstr. 13, München
Mo/Mi 9-13, 14:30-18:30 Uhr; Di/Do 14:30-18:30 Uhr, Fr/Sa/So geschl., bis 22. September 2024
www.institutfrancais.de

Tobias Meier “München – Streifzüge”
Fotoausstellung mit Fotos aus seinem neu erschienenen Buch “München – Streifzüge”, Distanz Verlag.
Kunstraum in der Au, Edlingerstr. 18, München
Do-Sa, 16-19 Uhr, 11. bis 28. September 2024
(Eröffnung 11. September 2024, 18 Uhr, der Künstler ist anwesend)
kunstraum-au.de

Michael Janiszewski – Fotoinszenierungen
Fotoinszenierungen von Michael Janiszewski und Bilder und Manuelle Multiples von Helmut Vakily.
Autoren Galerie 1, Pündterplatz 6, München
Do/Fr 13-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, 7. September bis 5. Oktober 2024
openart-munich.de

Jahresausstellung 11
Zum 11. Mal reichten Kreative ihre Arbeiten für die Jahresausstellung der Galerei ein. Eine dreiköpfige Jury (Jochen Decker, Ibolya Litvai, Dagmar Pachtner) wählte die Besten aus. Zu sehen ist aktuelle Fotografie aus 2023-2024 von Sigrid BATHKE, Walter BOLLWEIN, Susanne BRAND-SEIDEL, Philipp DEUTLER, Dieter HORAK, Peter KAPSER, Stephan KARBINER, Christian LEUCHS, Sandra TRÖGER, Uli WEINMAYR, Werner WIESMEIER
LITVAI Galerie für Fotografie, Altstadt 195a, 84028 Landshut
Mi-Fr 14-17 Uhr, Sa 11-15 Uhr, 6. September bis 5. Oktober 2024
(Eröffnung Fr, 6. September 2024, 21 Uhr)
www.litvai-galerie.com

Viktor & Rolf – Fashion Statements
Die Kunsthalle München zeigt die erste große Retrospektive des niederländischen Designerduos Viktor&Rolf in Deutschland. Mit atemberaubender Virtuosität loten Viktor Horsting und Rolf Snoeren seit über 30 Jahren immer wieder die Grenzen zwischen Couture und Kunst aus. Ihre Meisterwerke wurden von Künstler:innen wie Madonna, Tilda Swinton, Lady Gaga, Doja Cat und Cardi B getragen sowie in Ballettproduktionen und in einer Oper, unter Regie von Robert Wilson, in Szene gesetzt. Rund 100 der kühnsten Stücke des ebenso visionären wie leidenschaftlichen Duos werden nun in einer spektakulären Inszenierung erlebbar gemacht. Viele Kreationen sind zum ersten Mal ausgestellt – zusammen mit zahlreichen Videos, Skizzen und handgefertigten Porzellanpuppen, die mit den ikonischen Kreationen der Designer gekleidet sind, sowie mit Werken von renommierten Foto-Künstler:innen wie Andreas Gursky, Ellen von Unwerth oder Herb Ritts.
Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, Theatinerstr. 8, München
Mo-Sa 10-20 Uhr, bis 6. Oktober 2024
www.kunsthalle-muc.de

Mumkin Sura? Ägypten 1983 – Fotografien von Dirk Altenkirch
Das SMÄK integriert über 80 Schwarz-Weiß-Fotografien auf außergewöhnliche Weise in die Dauerausstellung des Museums. Die respektvolle Frage „Mumkin Sura?“ („Ist ein Foto möglich?“) steht stellvertretend für die wechselseitige Interaktion zwischen Fotograf und Porträtierten und begleitete Dirk Altenkirch wie ein feststehender Satz auf seiner Reise durch Ägypten 1983. Die Fotografien und Porträts aus dem mehrwöchigen Aufenthalt geben seltene und einzigartige Einblicke in den Alltag der Menschen abseits der Touristenpfade, der sich bis heute nur wenig verändert hat.
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst (SMÄK), Gabelsbergerstr. 35, München
Di 10-20 Uhr, Mi-So 10-18 Uhr, bis 20. Oktober 2024
smaek.de

Richard Berndt – Vecchio/Nouvo
Venedig gehört sicher zu den Städten, in denen am meisten fotografiert wird. Die Palazzi, die Gondeln, den Karneval, das Morbide im Stadtbild – all das kennt jede*r. Das Museo9 in Mestre dagegen ist den meisten Menschen unbekannt. Das Architektenbüro Sauerbruch Hutton hat sich beim Bau an den Farben Venedigs orientiert. Richard Berndt fotografierte zunächst Details des Museums und suchte dann in Venedig nach Motiven mit ähnlichem Bildaufbau: So entstanden reizvolle Gegenüberstellungen von modern und alt – und damit etwas andere Blicke auf die Serenissima.
Mohr-Villa, Gewölbesaal, Situlistr. 75, München-Freimann
Mo-Fr 11-14 Uhr, Do 15-18 Uhr, 9. September bis 20. Oktober 2024
(Vernissage 8. September, 14 Uhr)
www.mohr-villa.de

Bjarne Geiges – Kammerspiele
Bjarne Geiges sucht nicht den dramatischen Effekt und das Spektakuläre, vielmehr schärft er unsere Wahrnehmung, indem er nicht den Menschen oder dessen Portrait in das Zentrum seiner Darstellung rückt, sondern sich oft nur dessen Umrissen und Schatten bedient, die das Wesen Mensch in ein erzählerische Bildgeschehen einfließen lassen. Der Mensch ist nur ein Vektor, Stellvertreter und unbekannter Voyeur in einer sonst zeitlosen aber pointierten Bildgeschichte, die das Auge des Fotografen entdeckt hat.
Gudrun Spielvogel Kunst-Kabinett, Alramstr. 25, München
jederzeit einsehbar, Besuch nach Vereinbarung, 1. bis 30. Oktober 2024
galerie-spielvogel.com

The World in My Hand
Seit seiner Erfindung im Jahr 2007 hat das Smartphone innerhalb kürzester Zeit unsere Kommunikation und Mediennutzung revolutioniert. Es ist weltweit zum unverzichtbaren Bestandteil unseres Lebens avanciert. Wie reagiert die junge Generation von zeitgenössischen Künstler*innen auf diesen Alltagsgegenstand? Dieser Frage geht die neue Ausstellung The World in My Hand nach, die ab dem 19. April in der BlackBox der Alexander Tutsek-Stiftung zu sehen sein wird. Mit ihrem Fokus auf den Alltagsgegenstand Smartphone verbindet sie zeitgenössische Technologie mit gesellschaftlichen Debatten. Rund 50 Werke – Skulpturen mit Glas und zeitgenössische Fotografie – von fast ebenso vielen Künstler*innen sensibilisieren für die positiven wie auch zu hinterfragenden Auswirkungen der Omnipräsenz des Smartphones im Alltag.
Alexander Tutsek-Stiftung, BlackBox, Georg-Muche-Str. 4, München
So-Do 12-18 Uhr, bis 31. Oktober 2024
atstiftung.de

Klaus Kinold “Schattner 100 – Die Kunst der Fuge”
Mit einer Ausstellung zum 100. Geburtstag des renommierten Architekten Karljosef Schattner eröffnet das Eichstätter Domschatz- und Diözesanmuseum die neue Saison. Schattner, der in Eichstätt von 1957 bis 1992 als Diözesan- und Universitätsbaumeister amtierte, zählt zu den bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Seine internationale Anerkennung begründete er durch herausragende Leistungen beim konsequent zeitgenössischen Weiterbauen in der kleinen Universitätsstadt. Karljosef Schattner hat in Eichstätt über zwei Dutzend Projekte ausgeführt, darunter Kirchen und Kapellen, Institutsgebäude und Bibliotheken. Neben einprägsamen Neubauten entwarf er auch beispielhafte Lösungen, um baufällige Denkmäler für neue Nutzungen zu retten. Durch sein Prinzip der „Fuge“ verband er das historische Erbe mit moderner Formensprache.
Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt, Residenzplatz 7, Eichstätt
Mi-So, Fei 10:30-17 Uhr, bis 31. Oktober 2024
www.dioezesanmuseum-eichstaett.de

Michael Wesely – Pick and Drop Recent Works
Michael Weselys Arbeiten bewegt sich an den Rändern und Schnittstellen all dieser Bildverfahren und fusionieren deren Möglichkeiten und Wirkungen auf eine spezielle Weise zu einem Bildraum, in dem die verschiedenen Realitätsschichten und Geschichtsverläufe die sich im Kosmos – manche mit menschlicher Hilfe – angesammelt und ausgeprägt haben, zum Vorschein gebracht und komponiert werden.
Galerie Tanit, Reisingerstr. 6 Rgb, München
Di-Fr 11-18:30 Uhr, Sa 11-14 Uhr, 7. September 2024 bis 1. November 2024
(Preview Do, 5. September 2024, 18-21 Uhr, Künstler anwesend)
www.galerietanit.com

Anastasia Samoylova Floridas – Fotografien
Dort, wo Strände und Palmen das öffentliche Image prägen, wo sich pinke Flamin­gos vor bunten Häuserfronten tummeln und Alligatoren in Pools verirren, kratzt Anastasia Samoylova (*1984, UdSSR) an der schillernden Fassade eines amerikanischen Traums. In ihrem fotografischen Road Trip zeigt Samoylova den Sunshine State Florida als eine flirrende Fantasie und subtropische Dystopie, die durch ihre tiefe politische Spaltung ebenso gezeichnet ist wie durch die Auswirkungen der Klimakrise.
Amerikahaus, Karolinenplatz 3, München
Mo-Do 10-17 Uhr, Fr 14-20 Uhr, Sa 10-18 Uhr, bis 30. November 2024
www.amerikahaus.de

Markus Kühnhardt „Spiegelungen“ – Neue Fotografien
Autoren Galerie 1, Pündterplatz 6, München
Do/Fr 13-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, 16. November bis 14. Dezember 2024
autorengalerie1-muenchen.de

MIX & MATCH. DIE SAMMLUNG NEU ENTDECKEN
Zum 20-jährigen Jubiläum der Pinakothek der Moderne präsentiert sich die Sammlung Moderne Kunst neu auf 3.600 qm Ausstellungsfläche mit rund 350 Werken von mehr als 150 Künstler:innen. Unter dem programmatischen Ausstellungstitel MIX & MATCH begegnen sich Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Videokunst erstmals in epochen- und medienübergreifenden Themenräumen. Kunstwerke aus 120 Jahren eröffnen in unkonventionellen Gegenüberstellungen lebendige Perspektiven auf zentrale Fragestellungen unserer Gegenwart.
Pinakothek der Moderne, 1. OG, Barer Str. 40, München
Di-So 10-18 Uhr, Di/Mi 10-20:30 Uhr, bis 31. Dezember 2024
www.pinakothek.de

Andy Warhol & Keith Haring. Party of Life
Mit „Andy Warhol & Keith Haring. Party of Life“ präsentiert das Museum Brandhorst die weltweit erste umfassende institutionelle Ausstellung, die sich beiden Künstlern widmet. Der Titel der Schau ist dem Motto von Keith Harings Geburtstagsfeiern entlehnt: „Party of Life“ erzählt vom Kosmos der 1980er-Jahre, von MTV, Discos, Voguing, Hip-Hop, New Wave und Graffiti. In diesem Umfeld zeichnet die Ausstellung Warhols und Harings Künstlerfreundschaft nach. Mit über 130 Werken offenbart sie Parallelen in ihrem künstlerischen Selbstverständnis, ihrer Offenheit für Kooperation und gemeinschaftliche Projekte sowie eine gemeinsame Vision: Kunst sollte zugänglich sein und möglichst viele Menschen erreichen.
Museum Brandhorst, Thersienstr. 35a, München
Di-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, bis 26. Januar 2025
www.museum-brandhorst.de

Wer wir sind – Porträts und vernakulare Fotografie
Wer wir sind ist der erste Teil einer dreijährigen Ausstellungsreihe, die sich mit vernakularer Fotografie beschäftigt – der großen Gruppe alltäglicher Bilder, die unser Leben prägen und definieren, sei es auf einem Pass, in einem alten Familienfotoalbum, in einer Zeitschrift oder sogar online im Internet.
The Walther Collection, Reichenauerstr. 21, 89233 Neu-Ulm
Do-So 14-17 Uhr, bis 30. März 2025
www.walthercollection.com